Ganz im Trend der aktuellen Smartwatch-Diskussion denkt auch Nissan über eine solche intelligente Armbanduhr nach und präsentierte auf der IAA in Frankfurt die Nissan Nismo Watch. Wie der Name schon vermuten lässt, dreht es sich hier vor allem um Performance und weniger darum, sein Handy mehr oder weniger noch mal am Handgelenk zu tragen. Die Nismo Watch verbindet sich mit dem Auto und erhält dadurch Zugriff auf die Telemetrie des Fahrzeugs, allen voran die Durchschnittsgeschwindigkeit und den Kraftstoffverbrauch. Neben den Informationen zum Fahrzeug werden aber auch Messdaten vom Körper des Fahrers erhoben, z.B. Puls, Körpertemperatur und Flüssigkeitsverlust.
Diese biometrischen Informationen werden laut Gareth Dunsmore, Nissan Europe Marketing-Leiter, auf der Rennstrecke bereits von den Nismo-Teams benutzt, um die Leistung ihrer Fahrer zu verbessern. Und im Zuge des angesprochenen Wearable-Trends, also Hightech-Geräten, die am Körper getragen werden, möchte auch Nissan seine Performance-Marke Nismo stärker präsentieren und bietet die Rennstrecken-Technologie nun auch den „normalen“ Kunden an.
Ganz ohne Twitter und Facebook kommt aber natürlich auch die Nismo Watch nicht aus: Neben der Performance auf der Rennstrecke wird die „soziale Performance“ des Fahrers in Netzwerken wie Facebook, Twitter, Pinterest und Instagram ausgewertet. Das wohl von Nissan entwickelte Analysetool „Social Speed“ hört sich dabei allerdings eher wie ein Klout-Klon an…
Leider hatte sich die Entwicklung der Nismo Watch ein wenig verzögert, sodass auf der IAA in Frankfurt noch kein funktionierender Prototyp ausgestellt werden konnte. Wie sich Nissan die Funktionen und die Benutzung seiner Smartwatch ausgedacht hat, zeigen sie in folgendem Video:
Seid ihr an einer Smartwatch interessiert? Und käme dann die Nismo Watch für euch in Frage?
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